AUDIA bietet Titan-Otoplastiken an

Stabil, leicht, langlebig, hochverträglich und schön anzuschauen – im Rennen um das Otoplastik-Material der Zukunft liegt Titan momentan ganz weit vorne. Das hat auch AUDIA für sich erkannt: Seit kurzem bietet der deutsche Hersteller Ohrpassstücke aus diesem Werkstoff an und möchte damit auch international durchstarten.

Titan ist ein beeindruckendes Material, das in der Medizintechnik immer häufiger zum Einsatz kommt: Hüftprothesen, Schädeldeckenplatten, Knochenimplantate aus diesem Werkstoff sind nur ein paar Beispiele. Der Grund, warum ausgerechnet Titan so beliebt ist, liegt in seiner hohen Belastbarkeit bei geringem Gewicht, seiner Korrosionsbeständigkeit und seiner Biokompatibilität. Kein Wunder, dass mittlerweile auch die Hörgerätebranche dieses Material für sich entdeckt hat – oder genauer: die Otoplastiklabore. Denn durch den körpernahen Sitz im Ohr kann dieser Werkstoff seine Vorteile perfekt ausspielen.

Made in Germany: Titan-Otoplastiken von AUDIA

Deshalb bietet auch AUDIA seit kurzem Ohrpassstücke aus Titan an – Made in Germany. Der thüringische Hersteller hat durch den Aufbau des neuen, hochmodernen Produktionsstandortes in Sömmerda und die Einführung neuer Fertigungstechnologien einen großen Schritt nach vorne gemacht: Das Unternehmen besitzt nun einen eigenen Titan-Drucker. Zu gut sind die Argumente für den Werkstoff, als dass AUDIA das Potenzial liegenlassen könnte:

Die Vorteile von Titan

Zum einen ist Titan für seine Stabilität bekannt. Dadurch können extrem dünne Wandstärken realisiert werden, was auch die Versorgung besonders enger oder komplexer Gehörgänge ermöglicht. Zum anderen gilt Titan als besonders langlebig: Es ist äußerst korrosionsbeständig und dauerhafte mechanische Belastung hat auf das hochwertige Material kaum einen Einfluss – anders als auf Acryl-Otoplastiken. Diese sollten auch bei regelmäßiger Reinigung nach spätestens fünf Jahren ausgetauscht werden.

Auch optisch ist Titan deshalb beständig: Das ästhetische Design strahlt nach mehreren Jahren genauso wie am ersten Tag – auch hier ganz im Gegensatz zu Acryl, welches wegen des Cerumens mit der Zeit vergilbt. Übrigens: Die Titan-Otoplastiken von AUDIA gibt es je nach Vorliebe in den drei verschiedenen Ausführungen grobmattiert, feinmattiert und poliert. Zudem zeichnet die Titan-Otoplastik ein hoher Tragekomfort aus, denn das Material ist optimal wärmeleitend. Das heißt: die Ohrpassstücke nehmen sofort die Körpertemperatur an.

Titan – das perfekte Material für den körpernahen Einsatz

Einer der wichtigsten Gründe, warum Titan häufig in der Medizintechnik eingesetzt wird, ist seine Biokompatibilität: Es treten kaum Wechselwirkungen zwischen Material und Körper auf. Daher sind allergische Reaktionen bei Titan-Otoplastiken höchst unwahrscheinlich.

Auch wenn Titan rein objektiv wohl das am besten geeignete Material für Otoplastiken ist – letztendlich hat natürlich der Endkunde die Wahl. Der Ablauf bleibt für Hörakustiker ohnehin derselbe: Den Abdruck kann man entweder physisch oder bereits digitalisiert versenden. Sogar die Fertigungszeit ist vergleichbar mit anderen Materialien – darauf ist AUDIA besonders stolz: Nach durchschnittlich drei Tagen befindet sich die Titan-Otoplastik bereits auf dem Weg zurück zum Hörakustiker.