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Unitron Insera B: Neue Im-Ohr-Hörgeräte mit einzigartigem Servicekonzept

Blu, die aktuelle Technologie-Plattform der Hörgeräte-Marke Unitron, verzeichnet ungebremst Erfolge. Auszeichnungen 2021 mit dem Red Dot Design und 2022 mit dem MUSE Design Award schätzen das schlichte, zeitgemäße Äußere wert. Und interne Umfragen mit Partner-Hörakustikern bestätigen nicht nur, dass 91 Prozent der Kunden die Sound Performance von Blu lieben1. Die vor kurzem gelaunchte Im-Ohr-Variante Insera B dürfte hier noch einen draufsetzen. Denn die Kombination Im-Ohr-Hörgerät mit Blu-Technologien entfesselt nicht nur herausragende Sound Performance, sondern auch einzigartige Service-Konzepte.

Unitron Insera B: Neue Im-Ohr-Hörgeräte mit einzigartigem Servicekonzept

Innerhalb eines Jahres verzeichnete Unitron satte 293 Prozent Wachstum bei Halb-Concha-Geräten. Und dieser Trend wird sich so bald wohl nicht ändern. Mit Insera B komplettierte der kanadische Anbieter für Hörlösungen sein Blu-Sortiment nun mit einer Im-Ohr-Reihe, die es in sich hat.

Insera B – die Eckdaten

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Die neue Unitron-Im-Ohr-Reihe Insera B gibt es in drei Bauformen: Insera B-10 NW O (links), Insera B-312 NW O (Mitte) und das bluetoothfähige Insera B-312 (rechts).

Die neue Im-Ohr-Familie Insera B besteht aus drei Geräten: Das Insera B-10 NW O ist das kleinste und praktisch unsichtbar, gefolgt vom etwas größeren Insera B-312 NW O. Beide legen ihr Hauptaugenmerk auf Diskretion. Den vollen Umfang der Top-Funktionen der Blu-Plattform bietet das IdO-Flaggschiff Insera B-312: AutoFocus 360 (Premium), Räumliche Wahrnehmung (ab Mittelklasse) oder auch Bluetoothkonnektivität (alle Technologieebenen) sind nur ein paar Pluspunkte.

Alleinstellungsmerkmale sind die Möglichkeit, zwei aktive Bluetooth-Kopplungen gleichzeitig aufrechtzuhalten. Dann muss beispielsweise das Smartphone nicht neu verbunden werden, wenn die Hörgeräte mit dem Festnetztelefon gekoppelt waren. Insera B-312 ist außerdem mit der Remote Plus-App kompatibel: Es stehen damit auch Funktionen wie die Bewertung von Hörsituationen, der Coach und die Feinanpassung zur Verfügung. Weiter ermöglicht es die direkte Kommunikation mit Telefonen, auf denen Bluetooth aktiviert ist: Wenn die Hörsysteme mit einem Telefon gekoppelt und verbunden sind, wird die Stimme des Anrufers direkt in den Hörsystemen gehört und sie erfassen die eigene Stimme über die internen Mikrofone – ganz unabhängig von Betriebssystemen wie Android oder Apple.

Das eigene Mobiltelefon wird nicht zum Sprechen an den Mund gehalten. Stattdessen wird die eigene Stimme über die eigenen Hörsysteme an das Mobiltelefon übertragen – handsfree bei Im-Ohr-Hörsystemen!

Insera B-Hörsysteme sind über alle Technologieebenen hinweg in fünf Farbtönen erhältlich, einschließlich der Trendfarbe schwarz. Die Batterielaufzeit beträgt je nach Nutzungsverhalten drei bis vier Tage Und die Geräte sind mit Roger-Zubehör kompatibel – für Vielseitigkeit ist also gesorgt.

EarMatch™– jedes DB zählt

IdOs haben im Allgemeinem einen besonderen Vorteil: Die natürliche Lokalisierungsfähigkeit kann zu einem besseren Verstehen von Sprache besonders in schwierigen Geräuschkulissen führen. Und da jedes Ohr bekannterweise individuell ist, nutzt Unitron das besondere Konzept EarMatch™.

Das 3D-Modell des Ohrabdrucks wird also nicht nur für die Modellierung der IdO-Bauform verwendet, sondern auch für die Kalibrierung der Richtmikrofone auf Grundlage der Anatomie der Ohrmuschel. Hierfür analysiert EarMatch anhand von 1.600 Datenpunkten die Parameter der Ohrmuschel. Zum Abgleich stehen in einer Datenbank 250 Modelle zur Verfügung, anhand derer die Richtcharakteristik der Mikrofone angepasst wird – anstelle der Daten des (einen) „Durchschnittsohres“ des KEMAR-Kopfes, der bei der Hörgeräteentwicklung zum Einsatz kommt.

Gerade für komplexere Umgebungen, in denen es auf die wirklich beste Leistung ankommt, ist jedes Dezibel zur Verbesserung der SNR wichtig. Im Zusammenspiel mit dem Premium-Feature AutoFocus 360 (Technologieebene 9) entsteht so ein eine Verbesserung der Richtwirkung um 1 dB beim Articulation-Iindex-Weighted Directivity Index (AI-DI). Er bewertet die für die Sprachverkennung wichtigsten Frequenzen. Harvey Dillon zufolge führt ein 1 dB im AI-DI zur einer Verbesserung der satzbasierten Sprachverstehens von 10 %2.

Die Hörbedürfnisse herausfinden mit Log It All

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Log It All vermittelt dem Hörakustiker einen Blick in den Höralltag des Kunden.

Um die Hörgeräte bedarfsgerecht einstellen zu können, müssen Hörakustiker die Bedürfnisse der Kunden bestens kennen. Eine traditionelle Hilfe stellt Data Logging dar. Anhand der aufgezeichneten Daten kann nachvollzogen werden, wie viel Zeit der Kunde jeweils in unterschiedlichen Hörumgebungen verbracht hat.

Sehr viel genauer schafft das Unitrons Tool Log It All. Zwar schon länger im Programm, aber in Zuge der Blu-Plattform neu hervorgehoben, teilt Log It All die Klangumgebung in sieben Kategorien, darunter Hören in ruhiger Umgebung, Gespräch in kleiner Gruppe, Gespräch in Störgeräusch oder auch Musik. Dadurch erhält der Hörakustiker eine tiefere Einsicht in den tatsächlichen Höralltag.

Anhand dieser Veranschaulichung können die Kunden genau sehen, welche Hörbedürfnisse sie tatsächlich haben – eine enorme Erleichterung bei der Auswahl der Technologielevel. Denn der Kunde kann hier aktiv einbezogen werden und wird befähigt, die Entscheidung auf ganz objektiven Grundlagen selbst zu fällen.

Mit dem Launch von Insera B wurde Log It All ein wenig erweitert: Das Tool erfasst nun auch die Häufigkeit von Sprachanteilen von der Seite und von hinten – und diese sind mit durchschnittlich 20 bis 25 Prozent gar nicht so selten.

Unschlagbares Servicekonzept: Insera B mit Log It All und FLEX

Viele Hörakustiker kennen das Dilemma: Fällt die Entscheidung erst einmal auf ein IdO, bleibt normalerweise nicht viel Spielraum – insbesondere, wenn es um die Wahl der Preisklasse geht. Hier setzt FLEX an: Mit den verfügbaren Daten können Hörakustiker die Hörlösung genau einstellen oder ein Upgrade empfehlen, wenn sich der Lebensstil oder die Hörbedürfnisse verändern. Nutzende können der Empfehlung der Hörakutiker und ihrer eigenen Entscheidung vertrauen, weil sie echte im Alltag gesammelte Erfahrungen mit den Hörsystemen haben und diese durch objektive Daten gestützt sind.

Um die für den Kunden optimale Technologieebene festzulegen, können die über Log It All gewonnenen Kenntnisse über den Höralltag herangezogen werden. Die FLEX-Option bietet jedoch auch nach der Anpassung Upgrade-Möglichkeiten, die der Kunde für entsprechenden Aufpreis in Anspruch nehmen kann. Nicht zuletzt kann FLEX auch als Kundenbindungstool genutzt werden, indem beispielsweise temporäre Upgrades zum Geburtstag oder über Weihnachten angeboten werden.

Das Erlebnis ist alles

Log It All und FLEX sind mit in einem Paket aus Tools und Funktionen erhältlich, die Unitron unter dem Namen Experience Innovations zusammenfasst. Jedes der einzelnen Hilfsmittel ist darauf ausgelegt, Hörakustiker bei der Bereitstellung einer höchst personalisierten Betreuung zu unterstützen und die Kundenbindung zu fördern. Die Experience Innovations von Unitron unterstützen bei der Optimierung und Personalisierung der gesamten Hörgeräteversorgung, von der ersten Anpassung an und weit darüber hinaus.

Unitron Insera B: Allrounder fürs Fachgeschäft

Die Kombination Im-Ohr-Hörsystem und Blu entfaltet das wahre Potenzial der aktuellen Unitron-Technologieplattform: Die klanglichen und optischen Vorteile eines IdOs mit der Flexibilität bei der Anpassung eines RICs oder HdOs. Man darf gespannt sein, wie weit der Im-Ohr-Anteil bei Unitron nun noch weiter steigt.

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