Signia upgradet ein drittes Mal: Vor knapp einem Jahr brachte das erste Upgrade des Herstellers neue Funktionen in bereits bestehende AX-Hörsysteme. Zusammen mit dem Zweiten im Sommer 2022 wurden die Geräte damit um Funktionen wie Handsfree-Telefonie und Call Control, Own Voice Processing 2.0 oder den App-Bereich „Mein Wohlbefinden“ zum Lifestyle-Tracking erweitert. Das nun dritte Upgrade kann ebenfalls leicht per Firmware auf AX-Hörsysteme aufgespielt werden und beinhaltet Verbesserungen der Funktionen OVP 2.0 und eWindscreen.
Nachdem das erste AX-Upgrade im Mai 2022 den Beginn einer kontinuierlichen Performance-Optimierung darstellte, ist der Hersteller nun beim dritten Upgrade angekommen. Das hat selbstverständlich für den Nutzer Vorteile, aber auch für die Fachgeschäfte, die damit ihr Service-Angebot und die Kundenbindung verbessern können.
Drittes AX-Upgrade: Das wurde verbessert
Own Voice Processing 2.0 wurde in Zuge des ersten Upgrades in AX-Hörgeräte integriert. Die Funktion erkennt die eigene Stimme und regelt sie herunter, sobald sie sie erkennt. Das macht gerade zu Beginn einer Versorgung Konversationen deutlich angenehmer, da die eigene Stimme weniger fremd klingt.
Das aktuelle Upgrade bringt eine Verbesserung dieser Technologie mit: OVP 2.0 ist jetzt in die Szenenanalyse von Dynamic Soundscape Processing 2.0 integriert. Das heißt: Die eigene Stimme wird nun für die SNR-Analyse und die damit verbundenen Regelungen berücksichtigt. In der Praxis bedeutet das mehr Klarheit in Gruppengesprächen.
eWindscreen hingegen spielt vor allem im Freien eine Rolle. Die Technologie reduziert durch eine schnelle Glättung der Windgeräuschamplituden die Geräuschbelästigung wesentlich – ein wahrer Boost in Punkto Wirksamkeit.
Mehr Spontanakzeptanz: First Fit in 48 Kanälen
Das Upgrade kann über die neue Connexx-Version 9.9.0. eingespielt werden, die seit dem 1. März erhältlich ist. Apropos: Es ist bekannt, dass die Spontanakzeptanz höher ist, je genauer die Voreinstellungen des Hörgeräts auf den Hörverlust abgestimmt ist. Signia berechnet den First Fit für AX, X, Nx und nun auch beim Intuis 3 deshalb in 48 Kanälen – also unabhängig von der Leistungsklasse. Die Feinanpassung geschieht dann nach wie vor in den für die Leistungsklasse üblichen Kanälen, also beim Inutis in Summe sechs. Signia betont, dass man so schneller zum Ziel komme und die Kunden noch zufriedener seien.
Bereits während der Entwicklung des AX-Chips wurde der Grundstein für eine Plattform mit Upgrade-Option gelegt. Signia möchte laut eigener Angaben das Potenzial seiner Technologien auf diese Weise voll ausschöpfen. Was kommt wohl als nächstes?
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