Integrated Xperience ist für viele Hörakustiker das Highlight zum Jahresende: Zum ersten Mal kann ein Hörgerät mehrere Gesprächspartner gleichzeitig erfassen, zum ersten Mal erkennt ein Hörgerät, wem der Träger gerade zuhört – und mit dem Silk Charge&Go IX hat der Hersteller aus Erlangen nun laut eigener Aussage das kleinste wiederaufladbare Im-Ohr-Hörgerät der Welt im Portfolio. In den vergangenen Wochen konnten sich Hörakustiker selbst ein Bild davon machen – nicht nur im eigenen Fachgeschäft, sondern auch bei den Roadshows in ganz Deutschland. Diese kamen am 7.12. zu einem gebührenden Abschluss im Stadion der Spielvereinigung Greuther Fürth.
IX-Roadshow im Stadion der SpVgg Greuther Fürth
Seit Mitte letzten Jahres ist Signia Innovationspartner der Spielvereinigung Greuther Fürth. Und kein Ort eignete sich für den Roadshow-Abschluss wohl besser als die VIP-Lounge des Sportparks Ronhof in Fürth, das Heimatstadion des Bundesligisten. Bis zu zwei Stunden reiste manch Hörakustiker an, um den Erlanger Hersteller Signia bei ihrem Heimspiel und die neuen Technologien einmal so hautnah wie es nur geht zu erleben.
Insides zu Signia IX
Die Audiologische Trainerin Laura Neher startete: Was ist eigentlich Signias Vorbild? Ganz klar: Das menschliche Ohr. Und eine besonders wichtige Fähigkeit, führte der Audiologische Trainer Dennis Prasetyo fort, ist die selektive Wahrnehmung. Personen mit einem gesunden Gehör können ihre Aufmerksamkeit gezielt auf eine bestimmte Geräuschquelle lenken – das ist mittels EEG messbar. Bei schwerhörigen Menschen schlägt das EEG jedoch kaum aus.
Um dieses Defizit auszugleichen, wurde Integrated Xperience entwickelt: Die neue Technologie ermöglicht das Verstehen von ganzen Gruppen. Hier gab Prasetyo besondere Insides. Denn damit das sogenannte Multi-Beamforming realisiert werden konnte, musste eine besondere Umgebung geschaffen werden: Drei Jahre lang hat man in Erlangen einen Raum entwickelt, der das Eintauchen in jede erdenkliche akustische Situation ermöglicht. Dank schalltransparenter Wandverkleidungen, Reflektoren und Schallabsorbern, 45 Lautsprechern und 25 Mikrofonen, verhält sich die Raumakustik des „Wonderful Sound Labs“ tatsächlich so, als stünde man zum Beispiel in einer Kirche – samt wiederhallender Stimmen – oder auch an einer S-Bahn-Station, im Konzertsaal oder ganz klassisch im Restaurant.
Drei Preisklassen für verschiedene Bedürfnisse
Welche Features in welchen Preisklassen enthalten sind, erklärte schließlich der Audiologische Trainer Matthias Bock: Klassischerweise wurde IX in den Stufen 7, 5, 3 auf den Markt gebracht – Bock ordnete ein: Wer morgens in Ruhe mit seinem Partner frühstückt, dem genügt 3 IX. Wer anschließend ins Fußballstadion geht und sich mit Freunden trifft, benötigt 5 IX. Und wer nach einem Sieg des Greuther Fürths mitfeiern möchte – für den ist 7 IX die richtige Wahl.
KI-Anpassung, Live-Demo, Lern-App: Workshops vermitteln Praxis-Tipps
Nach einer kurzen Pause stellte Carsten Ganten, Audiologischer Support bei audiosus, die Produkte myAkustiker, audiocon und aurelia vor. Anschließend starteten die Workshops: Sales Manager Alexander Lepesiotis und Regional Manager Falc Kandemir demonstrierten den Multi-Beamformer: Auf einem Tablet visualisierten sie, wie sich die IX-Hörsysteme in Echtzeit zu den relevanten Sprechern ausrichten. Wer dies seinen Endkunden präsentieren möchte, hat die Möglichkeit dazu: Wie zuletzt bei Hörspectrum Fiedler in Fürth, bietet Signia dieses Live-Demo-Promotionkonzept kostenlos an – samt Material und Team.
Dennis Prasetyo erklärte anschließend, wie man mithilfe des Signia Assistants künstliche Intelligenz zur Feineinstellung nutzen kann: Der Endkunde hat mit dieser Funktion die Möglichkeit, in einem gewissen Rahmen den Klang entsprechend den eigenen Vorlieben einzustellen. Und diese Daten kann der Hörakustiker schließlich auslesen, um dauerhaft entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Einen Einblick in die Anpasssoftware Connexx Air vermittelte danach Matthias Bock.
Zum Abschluss rief Laura Neher das BeBrillant Lab ins Gedächtnis: Die App beinhaltet zahlreiche Kurse über verschiedenste Themen zu Signia und rund um Hörgeräte – einer davon auch zur IX-Plattform. Wer dem Roadshow-Programm aufmerksam folgte, konnte problemlos die Fragen beantworten und erhielt als Belohnung ein biha-Zertifikat.
Kundenstimmen zur Signia-Roadshow
Die Resonanz der teilnehmenden Hörakustiker auf die Roadshow, insbesondere aber auf die neue Plattform IX, war durchweg positiv. Signia hat einige Hörakustiker befragt:
15 Städte in einem Monat – die Tour durch Deutschland fand sein Ende im Stadion der SpVgg Greuther Fürth. Ebenso markierte der Hersteller damit einen Abschluss der Signia-Saison, welche nach einem verhaltenen Start dann doch gewohnt fulminant endete. Wir sind gespannt, womit Signia uns 2024 überrascht.
