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Insio IX: Signia erweitert IX-Portfolio um maßangefertigtes IdO

2021 brachte Signia unter dem Motto „Jedes Quartal eine Neuheit“ Innovationen wie das Earbud-Hörgerät Active oder das allererste Akku-IdO Insio AX auf den Markt. 2024 möchte der Erlanger Hersteller an diese Erfolgswelle anknüpfen – nach dem erfolgreichen Launch der IX-Plattform im Herbst 2023 mit Pure C&G und Silk C&G. Einmal pro Vierteljahr soll nun ein Highlight auf den Markt kommen. Und den Anfang macht das beinahe unsichtbare Im-Ohr-Hörgerät Insio mit brandneuer IX-Technologie.

Insio IX Signia erweitert IX-Portfolio um maßangefertigtes IdO

Signia: „Das Comeback des Jahres“

Signia feiert mit dem nächsten Modell seiner Integrated Xperience-Plattform das Comeback des Jahres: 2024 darf man sich auf vier brandneue Highlights aus Erlangen freuen. Den Startschuss feuert das CIC- bzw. IIC-IdO ab, welches in einer Keynote der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde. Die große IX-Story sei gerade erst gestartet, bekannte Geschäftsführer Christian Honsig zu Beginn des Online-Events. Nach dem RIC-Hörsystem Pure Charge&Go IX und dem akkubetriebenen Instant-Fit-IdO Silk IX ist das maßangefertigte Insio IX nun das Dritte im Bunde. Und dieses vereine Diskretion mit höchster audiologischer Performance und Tragekomfort, so Sales & Marketing Direktor Tobias Wiedmann.

Signia Insio IX Launch Referenten Keynote
Die Referenten v.l.n.r.: Geschäftsführer Christian Honsig, Sales & Marketing Direktor Tobias Wiedmann, Leitung Audiologie & Training Sascha Haag, Leitung Service Competence Center Nadine Berkemeyer und Marketingleitung Marco Küchler.

Signia launcht CIC/IIC mit einzigartiger Richtmikrofontechnologie

Was das bedeutet, erzählte anschließend Sascha Haag, Leitung Audiologie & Training. Kern der IX-Technologie im neuen Insio-Hörsystem ist das binaurale OneMic-Richtmikrofon 2.0, welches ein zusätzlich gerichtetes Hören in Blickrichtung ermöglicht. Und dies mache trotz natürlicher Richtwirkung der Ohrmuschel Sinn, erklärte Haag. Denn Schwerhörige können Pegel und Tonhöhen nicht so gut unterscheiden – gerade in komplexeren Hörsituationen wie Gruppengesprächen fällt es ihnen schwer Gesprächspartner aus der Masse herauszufiltern. Die entsprechenden Algorithmen bieten hier zusätzliche Hilfestellung.

Und so funktionierts: Mittels e2e wireless vernetzt sich das Mikrofon mit dem des jeweils anderen Hörgeräts. Auf diese Weise wird ein zusätzliches, virtuelles Mikrofon pro Seite geschaffen. Die Hörsysteme nehmen den Klang nun omnidirektional auf und ziehen die Signale der seitlich berechneten Richtkeulen ab. Übrig bleibt ein frontal und rückwärtig verstärktes Signal – das rückwärtige ist wegen der Ohrmuschel bereits auf natürliche Weise gedämpft. Der Pinna-Effekt kann so mehr als verdoppelt werden. Dieser adaptive Kontrast verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis enorm – ideal für einzelne Gespräche in einer Gruppenkonversation.

Signia Insio IX Technologien

Für die Lösung einer weiteren Herausforderung hält das bislang nur von Signias RIC-Hörsystemen bekannte Auto EchoShield nun auch Einzug in Custom IdOs – ermöglicht durch die um 20 Prozent erhöhte Rechenpower im IX-Chip. Die Funktion erkennt späte Reflexionen in hallenden Räumen wie Kirchen oder Museen und eliminiert diese. Gesprächspartner bleiben so auch in diesen Räumlichkeiten klar verständlich. Das Auto EchoShield ist lediglich in der Premium-Variante Insio 7IX erhältlich. 5IX-Nutzer dürfen sich jedoch über die manuelle Version im Programm „Hallender Raum“ freuen.

Custom IdOs mit dem Smartphone steuern

Die neuen Insio IX sind nicht bluetoothfähig, können aber trotzdem mit dem Smartphone gesteuert werden. Hier spielen die hochauflösenden MEMS-Mikrofone eine Rolle. Diese werden nur bis 12 kHz für die akustische Übertragung verwendet, da Frequenzen darüber in der Regel von schwerhörigen Menschen ohnehin nicht wahrgenommen werden können. Die übrigen Ressourcen im Bereich um 15 kHz sind für den Empfang von Steuersignalen per TeleLink reserviert, die vom Smartphone ausgehen, sobald zum Beispiel die Lautstärke oder ein Programm geändert werden. Statt Smartphone kann man hierfür auch die miniPocket von Signia verwenden.

Insio IX: bester Klang für jeden Hörverlust-Grad

Eine wichtige Rolle bei der empfundenen Klangqualität spielt die Dynamik. Die neuen CICs und IICs erzielen hier Bestwerte: Eine Eingangsdynamik von 117 dB verspricht verzerrungsfreien Klang bei jeder Lautstärke – auch auf Partys oder Konzerten. Zudem stellt Signia drei verschiedene Verstärkungsgrade zur Auswahl: 50/113 dB, 55/118 dB und 60/124dB. Für genug Power sorgt eine klassische 10er Batterie.

Launch in sämtlichen Leistungsklassen: So unterscheiden sich die IX-IdOs

Als erste Geräte der neuen IX-Generationen kommen die Insio IX-Hörsysteme in sämtlichen Leistungsklassen auf den Markt. Die Einstiegs-Klassen 1IX und 2IX verfügen jeweils bereits über TeleLink, können also via Smartphone bedient werden, eWindscreen und Soundsmoothing. Ab 3IX profitieren Nutzer vom binauralen OneMic Richtmikrofon 2.0 in herausfordernden Hörsituationen. 5IX-Nutzer können manuell die Funktion „Hallender Raum“ aktivieren. Und 7IX als Premium-Klasse enthält sämtliche Funktionen: Das OneMic Richtmikrofon in höchster Präzision, den eWindScreen, welcher Windgeräusche unterdrückt, SoundSmoothing für störende impulshafte Geräusche – zum Beispiel Tellerklappern – und das bereits erwähnte Feature Auto EchoShield. Zudem kommen 7IX-Nutzer in den Genuss eines Frequenzbereichs bis 12 kHz, der für Musik oder Naturgeräusche wichtig ist.

Signia Insio IX
Insio IX sind die ersten IX-Hörgeräte, die in allen Preisklassen erhältlich sind.

Minimale Größe, maximale Technologien

Wieso die neuen Insio IX trotz der vielen Technologien CIC- oder IIC-Größe haben können, erklärte anschließend Nadine Berkemeyer, Leitung Service Competence Center. Hierfür sei der neue Floating-Mic-Ansatz entscheidend: Es gibt nun keine festgelegte Position mehr für die Mikrofonöffnung. Stattdessen kann der Modellierer eine beliebige Position auswählen, unter Berücksichtigung der Anatomie des Ohres – und damit den Umfang der nach außen sichtbaren Abdeckung – oder Faceplate – um bis zu 25 Prozent reduzieren.

Einen nützlichen Hinweis gibt Nadine Berkemeyer den Hörakustikern außerdem mit: Wählt man bei der Bestellung „Vent durch Labor“ aus und schickt das Audiogramm des Endkunden mit, können Modellierer die optimal äquivalente akustische Masse berechnen, die besten Tragekomfort bei minimalen Rückkopplungsneigungen bietet – und dies in die Bearbeitung des IdOs einfließen lassen.

Bestellungen nimmt Signia ab sofort entgegen – im Idealfall über das Online-Bestellportal eBusiness. Und hier bleibt alles wie gehabt: Analoge Abdrücke werden genauso wie bereits im Fachgeschäft eingescannte Abdrücke direkt an das Team in Erlangen versendet – und bald schon werden erste Endkunden in Genuss der neuen, maßangefertigten, fast unsichtbaren IX-Hörsysteme kommen, welche Marketingleiter Marco Küchler zum Schluss wie folgt beschreibt: „Wenn unauffällig einzigartig wird.“ Sämtliche Marketingmaterialien sind ab sofort hier erhältlich.

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