Home | Branche | Abwarten oder in die Offensive? Kundenkommunikation im Lockdown
Branche

Abwarten oder in die Offensive? Kundenkommunikation im Lockdown

Welcher Weg ist der Richtige?

Im ersten Lockdown waren es Aussagen wie „Wir haben weiterhin für Sie geöffnet“ oder „Bei uns halten wir höchste Hygienestandards ein“, mit welchen Hörakustik-Fachbetriebe ihren KundInnen Mut für Besuche machten. Jetzt, im zweiten, durchaus „härteren“ und längeren Lockdown, wissen viele nicht mehr, ob, wann oder womit sie überhaupt noch werben sollen.

Kommunikation im Lockdown Teaser

Hygienemaßnahmen und FFP2-Masken bzw. medizinische Masken sind mittlerweile Standard, Hörakustiker sind systemrelevant und dürfen geöffnet haben, die Zahlen werden weiterhin sinken bei gleichzeitig steigender Impfquote – In näherer Zukunft wird wie Nachfrage wieder anziehen. Eine Erfahrung, die sich im letzten Jahr beobachten ließ. Aber wann? Einen Tag X gibt es nicht. Für viele HörakustikerInnen steht also eine große Frage im Raum: Wann soll ich denn wieder in die Werbung gehen?

Werbung? Ja, aber mit Strategie!

Markenpflege im Lockdown
Markenpflege während der Lockdownphase und Aktionen nach Maßnahmenlockerung stärken die Kundenbindung.

Machen es die großen Ketten vor? Geers wirbt mit Gottschalk, Phonak startet im März die „Klangwunder“ TV- und Online-Kampagne – Dabei steht aber nicht im Vordergrund, potentielle Kunden sofort zum Kauf zu mobilisieren. Diese kontinuierliche Markenpflege ist extrem hilfreich für Aktionswerbung zum späteren Zeitpunkt.

Getreu dem Motto: Jetzt werben, um im Gespräch zu bleiben, Marke zeigen und später darauf aufbauend Aktionen starten. Das müssen dann nicht unbedingt 40 %-Rabatte oder 2-zum-Preis-von-1-Aktionen sein.

Sie nutzen den Lockdown, um Ihr Sortiment aufzupolieren? Sie nehmen an Schulungen teil? Überdenken so machen Prozess? Lassen Sie Ihre Kunden daran teilhaben!

Konzentrieren Sie sich auf Hörgeräte-Neuheiten wie Akkutechnologie, Telecare oder KI – Moderne Hörsystem-Sortimente sind per se schon spannend genug, um das Interesse der KundInnen und InteressentInnen zu gewinnen. Und sobald Maßnahmenlockerungen es zulassen, starten Sie thematisch darauf aufbauend eine Aktion, die Ihren Kunden Lust auf einen Besuch im Fachgeschäft macht.

Rückbesinnung auf Bewährtes

Es sind die Bestandskunden, die es im Lockdown zu halten gilt. Regelmäßig nette Ansprachen und Newsletter per Post oder – besser noch – per E-Mail stärken die Kundenbindung. Wer noch keinen E-Mail-Verteiler hat, der sollte sich spätestens jetzt darum bemühen. Mögliche Inhalte können die eben erwähnten Neuheiten in den Fachgeschäften sein, Hinweise auf das Serviceangebot, Hygienestandards, Remote Fitting-Angebote, Außer-Haus-Betreuungen oder auch Online Terminvereinbarungen.

GN ReSound Webinar klärt Fragen

GN-ReSound-Werbeportfolio
GN ReSound stellt neben einem Online-Tool für Terminvereinbarungen und -reservierungen Texte, Bilder und Vorlagen zur Verfügung, die die Kundenansprache für Hörakustiker vereinfachen sollen.
© GN ReSound

Zu diesem Zusammenhang lud GN Resound zu einem Online Seminar ein, das Antworten auf Fragen zu finden suchte, die viele Hörakustiker umhertreiben dürften: Soll ich momentan überhaupt Termine vereinbaren? Kann ich es moralisch verantworten, in dieser Zeit Risikogruppen zu betreuen?

Als Lösung für dieses Dilemma bietet Resound unter anderem ein Online-Tool an, über das Interessenten entweder direkt Termine vereinbaren oder sie für ein bestimmtes Datum reservieren können.

Damit liegt die Entscheidung bei den Kunden, ob sie sich einen Besuch beim Hörakustiker zu den gegebenen Umständen zutrauen. Weiterhin stellt ReSound Werbevorlagen bereit. Frei editierbare Word-Vorlagen mit Kundenanschrieben, Texte und Bilder für Social Media, Banner für die Website und mehr – alles kostenlos zum Download.

Ein Angebot, das natürlich auch nahezu alle Marken zur Verfügung stellen. Ein Anruf in der Marketingabteilung des Lieblingslieferanten schadet nicht 😉

Welche Rolle spielt Social Media

Welchen Stellenwert der Social Media-Auftritt für ein Hörakustik-Fachgeschäft hat, muss jeder für sich bestimmen. Sicher macht es Sinn kommunizierte Inhalte aufzunehmen und ihnen einen Post zu widmen. Verlängern kann man solche Aktionen sinnvollerweise mit Anzeigenschaltung im lokalen Umfeld mit dem Hinweis auf eine Terminvereinbarung telefonisch oder online. Fakt ist, dass Social Media-Aktionen sowohl auf Bestandskunden als auf potenzielle Neukunden abstrahlen.

Digital versus Print

Der digitale Vorteil ist die Möglichkeit, kontinuierlich Nachfrage erzeugen zu können. Zum Beispiel mithilfe von Kampagnen kann der Einfluss auf die Nachfrage gezielter gesteuert werden. Akzente im Print, also Anzeigen oder Beileger, sind im Sinne der oben erwähnten Überlegungen eher in Maßen empfehlenswert. Später in der Aktionsphase können sie dann einen anderen Stellenwert einnehmen.

Na Hoppla, a propos Online und mal in ganz eigener Sache: Mit unseren Premium PLUS Profilen können Sie Kontakte pflegen und Ihre Präsenz im Internet steigern. Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Also: Wie richtig werben im Lockdown?

Ob Neukunden- oder Bestandskundenansprache, ob digital oder Print – Zuerst ist es wichtig, sich überhaupt eine Strategie zu überlegen. Und noch wichtiger: Gehen Sie auch nach dem Lockdown mit der Strategie, für die Sie sich entscheiden haben. Unsere Empfehlung: Pflegen Sie während der Beschränkungen Ihre Marke, und starten Sie anschließend eine Aktion. Laut GN ReSound profitiert ein Fachbetrieb, der jetzt Werbung macht von bis zu 30% mehr Auftragseingängen.