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Einblick in den Beruf des Hörakustikers: Ausbildung, Tätigkeiten und Gehalt

Lohnt sich die Ausbildung zum Hörakustiker? Was macht ein Hörakustiker eigentlich und wie viel verdient er dabei? Wie sind die Arbeitsbedingungen und wie die Weiterbildungsmöglichkeiten? Fest steht: Hörakustiker ist ein vielseitiger Beruf, der sowohl handwerkliches Geschick als auch einfühlsamen Umgang mit Menschen erfordert – alle Eckpunkte über den spannenden Beruf und seine Ausbildung erfahren Sie diesem Artikel.

Einblick in den Beruf des Hörakustikers Ausbildung, Tätigkeiten und Gehalt

Die Ausbildung zum Hörakustiker

Die Ausbildung zum Hörakustiker dauert in der Regel drei Jahre, kann aber auf zwei Jahre verkürzt werden. Während dieser Zeit wechseln sich praktische Tätigkeiten im Hörgeräteladen mit Unterrichtsblöcken ab. Die Berufsschule für Hörakustik befindet sich in Lübeck und bietet eine breite Palette von Lehrinhalten, von Ohren-Krankheiten bis hin zu Gesetzestexten.

Tätigkeiten eines Hörakustikers

Die Arbeit eines Hörakustikers umfasst verschiedene Aufgaben, darunter die Beratung von Menschen, die Anpassung von Hörgeräten an individuelle Bedürfnisse, das Durchführen von Gehörtests und das Anfertigen von Ohrabdrücken. Dabei kommt der handwerkliche Aspekt nicht zu kurz. Auch die Anfertigung von angepasstem Gehörschutz ist Aufgabe des Hörakustikers – und manche Fachbetriebe bieten sogar die Beratung und Anfertigung von In Ear-Monitoring für Musiker an.

Empathie und Kundenkontakt

Ein wichtiger Teil des Berufs ist der Umgang mit den Kunden, die nicht nur aber oft ältere Menschen sind. Als Hörakustiker fungiert man oft als Vertrauensperson und muss einfühlsam auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen. Der Schlüssel: Empathie – manchmal müssen die Kunden auch emotional begleitet werden.

Gehalt und Übernahmechancen

Das Gehalt eines Auszubildenden zum Hörakustiker variiert je nach Ausbildungsjahr, wobei das Unternehmen in der Regel die Kosten für den Blockunterricht in Lübeck übernimmt. Laut stepstone.de kann man im Durchschnitt mit 650 € Brutto im ersten, 750 € im zweiten und 850 € im dritten Ausbildungsjahr rechnen.

Nach der Ausbildung sind die Übernahmechancen gut, insbesondere in inhabergeführten Unternehmen – denn wegen des Fachkräftemangels sind Hörakustiker heiß begehrt. Auch bei der Übernahme hängt das Gehalt vom Betrieb, aber auch vom eigenen Verhandlungsgeschick ab. 2.762 € im Monat sind jedoch durchaus realistisch. Die langfristigen Karrieremöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Weiterbildung zum Meister, über die Selbstständigkeit mit eigenen Fachgeschäften bis hin zur Forschung und Entwicklung.

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