In einem Theater kann es richtig laut werden. Wer dort arbeitet, braucht einen Gehörschutz – insbesondere wenn er bereits schwerhörig ist. Das von auric entwickelte Hörsystem WorkX ist Hörgerät und Gehörschutz in einem. Und es ermöglicht Menschen wie dem Bühnentechniker Volker Ungefehr ganz neue Hör-Erlebnisse.
Volker Ungefehr ist Schlosser. Sein Arbeitsplatz ist das Wormser Theater. Und mit seinen Kollegen von der Bühnentechnik sorgt er dafür, dass bei den Vorstellungen alles rund läuft. Auf dem Spielplan in Worms findet sich aber nicht nur klassisches Schauspiel. Auch Rock-Konzerte und Partys stehen im Programmheft. Und dabei wird es zuweilen richtig laut.
“Bei der Arbeit in lauter Umgebung ist ein effektiver und individuell angepasster Gehörschutz unerlässlich“, weiß Eva Hambrecht vom Hörakustikfachgeschäft „hambrecht Hörgeräte” im rheinland-pfälzischen Osthofen. “Das gilt in besonderem Maße für Menschen mit einer bereits bestehenden Hörminderung. Denn nur so kann eine weitere Schädigung des Gehörs verhindert werden.”
Auch der Bühnentechniker Volker Ungefehr ist im Alltag auf Hörgeräte angewiesen. Bei der Arbeit stellt das für ihn ein Problem dar: Je nach Lärmsituation muss er zwischen Hörgeräten und Gehörschutz wechseln. Das ist nicht nur lästig, mitunter stellt es sogar ein Sicherheitsrisiko dar. Denn die Kombination von beeinträchtigtem Gehör und schalldämpfendem Gehörschutz sorgt dafür, dass Volker Ungefehr akustische Signale kaum wahrnehmen kann.
“Als Herr Ungefehr wegen einer normalen Hörgeräteanpassung bei uns war, hatte er gefragt, ob er die Geräte auf der Arbeit rausnehmen muss, da er dort oft Gehörschutz trägt”, berichtet Eva Hambrecht. “Daraufhin habe ich ihm von WorkX erzählt und wir haben die Geräte getestet. Er war total begeistert und super zufrieden.”
Eine clevere 2-in-1-Lösung
Das WorkX-Hörsystem von auric ist als persönliche Schutzausrüstung (PSA) eine clevere 2-in-1 Lösung. Es schützt die Ohren mit einer Gehörschutz-Otoplastik optimal vor Lärm und kompensiert zugleich zuverlässig die individuelle Hörminderung. Das System wird direkt am Arbeitsplatz auf den jeweiligen Lärmpegel und dessen Frequenzbereich eingestellt. Es dämmt den Krach, ermöglicht aber, Stimmen oder Warnsignale weiterhin gut wahrzunehmen.
Nachdem sich Volker Ungefehr für eine Versorgung mit dem WorkX-Hörsystem entschieden hatte, bekam auch er an seinem Arbeitsplatz Besuch von Eva Hambrecht. Begleitet wurde sie dabei von Jochen Fischer. Er ist Hörakustikmeister und als Leiter der Audiologie kennt er sich ausgezeichnet aus mit dem WorkX-System. Bei auric ist er unter anderem dafür verantwortlich, Mitarbeiter im Rahmen von Schulungen mit dem System vertraut zu machen.
“Im Theater haben wir dann die verschiedenen Lärmsituationen ausgewertet und eine Höranalyse durchgeführt. Das war schon eine Herausforderung. Herr Ungefehr erlebt ja ständig unterschiedliche Hörsituationen – etwa Rockbands, Opern, normale Theaterstücke oder Orchesterkonzerte”, berichtet die Hörakustikmeisterin. “Trotzdem ist es uns gelungen, das Hörsystem optimal an den Arbeitsplatz und an die individuelle Hörminderung von Herrn Ungefehr anzupassen.”
Kostenübernahme durch verschiedene Träger ist möglich
WorkX ist nach der PSA-Verordnung (EN 2016/425) zugelassen und erfüllt die Standards EN 352 – 2:2020. Die Kostenübernahme durch verschiedene Träger ist möglich. Infrage kommen etwa Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, die Rentenversicherung, die Bundesagentur für Arbeit oder das Integrationsamt. Im Fall von Volker Ungefehr hat die “Berufsgenossenschaft Holz und Metall” die Kosten der WorkX-Versorgung übernommen.
Volker Ungefehr ist mit der Versorgung sehr zufrieden: “Wenn ich früher gewusst hätte, dass die Hörgeräte so gut sind, hätte ich schon lange welche. Die gute und intensive Beratung, der Service und die freundliche Art der Mitarbeiterinnen bei hambrecht Hörgeräte runden mein neues Hörerlebnis vollkommen ab. Ich kann dies jedem nur empfehlen.”
Hier gibt es weitere Informationen über WorkX.
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